Eine deutsche Übersetzung des

INFORM

Inform (c) 1993-97 Graham Nelson
Übersetzung (c) 1998/99 Toni Arnold

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letzte Modifikation: 16.12.99 / 15.1.02


Allgemeiner Status & Neuigkeiten



Inhaltsverzeichnis

Abenteuer auf Deutsch!

Vorwort zur Übersetzung
Ein bisschen deutsche Grammatik
Deutsche Umlaute
Was ist mit der Deklination?
Deutsche Artikel
Adjektive
Nachgeordnete Wortgruppen
Pronomen
Deklinationstabellen

Ansätze einer technischen Dokumentation

Neu! Version 6/10 zum Runterladen
"Lizenz"

Links
Inform homepage
interactive fiction archive
meine Interaktive Belletristik-Seite
Deutscher Inform von Ralf Hermann (mit automatischer Deklination!)
www.interactive-fiction.de: weitere links auf der Seite von Bernd Röhling
www.textfire.de Textfeuer...


ABENTEUER auf Deutsch!

Dieses erste Computer-Textabenteuer überhaupt wurde  von Don Woods 1977 publiziert und basierte auf einem Geschenk von Will Crowther an seine Kinder, welches er 1972 schrieb. Die Inform 6 - Version von Graham Nelson machte es möglich, dieses Spiel ins Deutsche zu übersetzen.

Kurzanleitung zur Inbetriebnahme

Spieledatei herunterladen durch anklicken; da MS-Explorer mit .Z5-Files Probleme macht im schlimmsten Fall mit einem ftp-Programm das Spiel von ftp.gmd.de runterladen. Bei Netscape sich vom Zeichenchaos nicht beeindrucken lassen und das Spiel als source (oder "HTML") speichern. Sich einen passenden Interpreter für die Z-Code-Spieledatei herunterladen. Damit das Spiel starten. Für Neulinge empfiehlt es sich, zuerst einmal "Hilfe" (mit Return abschliessen) zu tippen. So wird das Hilfemenu aufgerufen. Dort findet sich auch ein interessantes "historisches Vorwort", worin geschrieben steht, wie es zum Abenteuer kam...

"Runterladen"-Anhang


Vorwort zur Übersetzung

Schnell zeigte sich bei meinen ersten Übersetzugsversuchen, dass die deutsche Sprache eine schwere Sprache ist - ein Phänomen, dass uns Muttersprachlern gewöhnlich gar nicht auffällt. Ich stelle diese Bemerkung voran um klarzustellen, dass die vorliegende Übersetzung keine endgültige Lösung des Problems sein kann und will. Viele Phänomene sind noch nicht behandelt, viele Fehler lauern noch unentdeckt in den Tiefen des Programms. Die vorliegende Bibliothek wird deshalb ständig aktualisiert.
Das Spiel RUMMEL.Z5, eine Rummelplatzgeschichte, ist bloss als kurzes Beispiel gedacht. Ich arbeite noch an dieser Geschichte und das Veröffentlichen des Quelltextes würde die Spielfreude zunichte machen.

Diese Dokumentation hier behandelt nur Dinge, die spezifisch für die deutsche Übersetzung sind. Leute, die noch nie in Inform programmiert haben, sollten vielleicht erstmal einen Blick auf die Literatur auf der Inform-Seite werfen.
 

Deutsche Umlaute

Ein Problem für sich stellen die Umlaute dar. Dies hat historische Gründe: Der ASCII-Zeichensatz, auf welchem Inform basiert, trägt das Amerika schon in den Initialen. Da für Amerikaner alle Sprachen ausser Englisch barbarische Sprachen sind, dachten sie nicht daran, europäische Akzente in ihr System einzubauen. Wir Barbaren müssen diese Nachlässigkeit nun ausbaden. Im Einzelnen:

In gedrucktem Text, also in gedruckten Namen von Objekten und Beschreibungen, können folgende für Deutsch spezifizierten Inform-Sonderzeichen verwendet werden (siehe auch nächstes Kapitel über die Deklination):
 
@:a ä
@:o ö
@:u ü
@:A Ä
@:O Ö
@:U Ü
@ss ß
Soll der Satz "Der Löwe brüllt ängstlich." auf dem Bildschirm erscheinen, ist dies zu schreiben als:

print "Der L@:owe br@:ullt @:angstlich.";

In der name-Property, wo die  Namen für das Objekt eingegeben werden, die vom Parser erkannt werden, funktionieren diese Umlaute jedoch nicht. Es gibt erst einige wenige Z-Code-Interpreter, die Umlaute verarbeiten können. Die Umlaute werden transkribiert in deren Entsprechungen mit zwei Buchstaben ohne Akzent. Damit können deutsche Spiele auch mit älteren Interpretern oder Tastaturen ohne Umlaute gespielt werden.
Grossbuchstaben werden vom Interpreter in Kleinbuchstaben umgewandelt. Es sind also folgende Entsprechungen zu verwenden:
 
ä ae
ö oe
ü ue
ß ss
Der Löwe aus obigem Beispiel wäre also zu definieren mit (u.a.):

Object -> loewe,
  has male,
  with short_name "L@:owe",
       dekl 6,
       name "Loewe";
 

txtinf: Konversion von Umlauten ins Inform-Format

Gute Neuigkeiten zum @:@:@-Inform-Problem
Ab der neuen Inform Version 6.20 ist es zumindest auf Windows möglich, Umlaute direkt in den Quellcode zu schreiben. Das heisst, kurz nach dessen Erstellung stellte ich fest, dass dieses Script obsolet geworden ist - aber man kann es ja auch für andere Pattern-Match-Umwandlungen benutzen... ;-)
Dieses Mini-perl-Skript dient einzig dazu, Umlaute ins Inform-Format zu konvertieren (ä -> @:a). Bei mir tauchte dieses Problem auf, als ich angefangen hatte, auf einer anderen Maschine Entwürfe zu schreiben, die ich nachher auf meinen PC geladen hatte. Das Perl-Script ist eine Windows-ANSII-Datei; um es auf andere Maschinen zu portieren müssen die Umlaute entweder manuell angepasst werden oder können aus folgendem Block mit Kopieren&Einfügen aus dem Web-Browser übernomen werden (Zeile 20 und folgende):

sub pattern_matching {
  s/ä/\@:a/g;
  s/Ä/\@:A/g,
  s/ö/\@:o/g;
  s/Ö/\@:O/g;
  s/ü/\@:u/g;
  s/Ü/\@:U/g;
  s/ß/\@ss/g;
  s/"/~/g;
};

Die Publikation eines deutschen Spiels ist angesichts der US-amerikanisch geprägten Z-Code-Interpreter-Situation nicht gerade zum verzweifeln (danke an alle, die zur Behebung des Problems beigetragen haben :-), aber es lässt sich wohl nicht vermeiden, dass auch eine Version ohne Umlaute publiziert werden muss. Ein ähnliches Problem existiert mit farbigen Spielen (z.B. Photopia). Da ich auschliesslich Schwarzweissmonitoren benutze, habe ich wenigstens dieses Problem nicht ;-) Um ein Spiel automatisch umzuwandeln, muss der pattern_matching-Block folgendermassen überschrieben werden:

sub pattern_matching {
  s/\@:a/ae/g;
  s/\@:A/Ae/g,
  s/\@:o/oe/g;
  s/\@:O/Oe/g;
  s/\@:u/ue/g;
  s/\@:U/Ue/g;
  s/\@ss/ss/g;
};

Das Perl-Script befindet sich unter txtinf.perl.
 

Ein bisschen deutsche Grammatik

Im Gegensatz zum Englischen gibt es im Deutschen vier verschiedene Fälle (Kasus), und zwar Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv. Des weiteren gibt es drei Geschlechter (Maskulin, Feminin, Neutrum) und zwei Zahlen (Singular, Plural). Je nach seiner Funktion im Satz muss eine Nominalphrase in einen bestimmten Fall gesetzt werden: das direkte Objekt ist im Akkusativ, das indirekte Objekt im Dativ. Der Genitiv drückt in der Regel so etwas wie einen Besitz aus.

Ein Beispiel:

 Gib dem Kind ein Buch des Zauberers.
 \ /  \     / \      /  \          /
  -    -----   ------    ---------
  |      |       |           |
  |      |     NP[Akk]     NP[Gen]
  |      |       \           /
  |      |        -----------
  |      |               |
 Verb  NP[Dat]         NP[Akk]
   \     |              /
    --------------------
         |
        Satz
    im Imperativ
 

Dabei ist die Reihenfolge der Akkusativ- und der Dativ-NP umkehrbar. Werden die Dativ- und die Genitiv-NP vertauscht, muss jedoch der Artikel vor der Dativ-NP weggelassen werden. "das Buch des Zauberers" wird zu "des Zauberers Buch" - ein eher ungebräuchlicher, aber syntaktisch korrekter Ausdruck.

Die Fälle werden im Deutschen durch unterschiedliche Artikel und Suffixe ausgedrückt. Die Zuordnung ist jedoch mitnichten eindeutig: "des Zauberers" in obigem Beispiel ist zwar eindeutig Genitiv Singular, "das Buch" könnte jedoch auch ein Nominativ sein. Dies verkompliziert das Parsen ungemein. Genau das ist der Grund, weshalb ich das deutsche Kasus-Numerus-Genus-System im Inform-Parser noch nicht implementiert habe. Konkret funktioniert das Parsing im Augenblick so, dass schrittweise alls möglichen Nomen-Suffixe abgespalten werden bis das Wort im Lexikon gefunden wird. Fälle werden so gar nicht erkannt.
Die Ausgabe auf dem Bildschirm dagegen wird weitgehend unterstützt.
 

Was ist mit der Deklination?

Für die Implementation der Ausgaberoutinen benutze ich die Deklinationstabelle mit 10 Deklinatonstypen für Nomen im Grammatik-Duden*. Wird im Spiel ein neues Objekt deklariert, ist der zugehörige Deklinationstyp als Inform-Property immer anzugeben. Das sieht mit einem Adjektiv im Minimum so aus:

Object zauberer,
   has male,
   with
    short_name "Zauberer"
    dekl 4,
    adj "schlau";

Monatelang prangte obiges Beispiel noch minimaler an dieser Stelle mit der ersten Zeile Object zauberer "Zauberer". Dies führt jedoch allgemein dazu, dass zum Beispiel "Lampe" im Plural als "Lampeen" dekliniert wird, da keine Suffix-Elisionen mehr möglich sind. Es empfiehlt sich daher, grundsätzlich alle "echten" Objekte immer mit einer short_name-Property zu versehen. Einzige Ausnahme sind die Raum-"Objekte", welche nie ge"print"et und damit dekliniert werden.
Der Kasus des Artikels wird für die Bildschirmausgabe von Objekten folgendermassen deklariert (das Beispiel druckt den oben analysierten Satz):

print "Gib ",(dem) kind," ",(ein) buch," ",(des) zauberer,".";

Da die Artikel nur in der maskulinen Form eindeutig sind, werden sie immer so angegeben. Hat das Wort ein anderes Geschlecht wird der Artikel automatisch entsprechend angepasst. Dank den Deklinationstabellen werden die Nomen im Singular meist richtig dekliniert.
Da einige dieser Artikel auch in der Verb-Library vorkommen, wurde die Datei VERBLIBM.H für die deutsche Übersetzung ebenfalls modifiziert.

Im DEBUG-Modus kann ein Objekt zusammen mit seinen Adjektiven dekliniert werden. Dies erfolgt durch das Metaverb dekliniere (oder kurz dekl). Das Objekt muss in Sichtweite sein. Mit dekliniere komplett werden zusätzlich alle definierten Pronomen aufgerufen. Ein Beispiel, welches nebenbei auch demonstriert, dass die Umlaute in der Eingabe meistens nicht funktionieren: (Ausnahmen)

>dekliniere maedchen

das Mädchen
das Mädchen
dem Mädchen
des Mädchens

ein Mädchen
ein Mädchen
einem Mädchen
eines Mädchens

Ein Beispiel mit einem Plural-Objekt:

>dekliniere leute

die lieben Leute
die lieben Leute
den lieben Leuten
der lieben Leute

liebe Leute
liebe Leute
lieben Leuten
lieber Leute

Die Pluralform funktioniert bisher erst eingeschränkt: Es wird immer die in der Property plural angegebene Form benutzt, wenn mehrere Inform-Objekte in einen Plural zusammengefasst werden.
Hat dagegen ein Objekt das pluralname-Attribut wie in obigem Beispiel, wird das Nomen richtig in der Pluralform dekliniert. Dieses Attribut definiert das Nomen als einen Plural, obwohl es nur ein einzelnes Inform-Objekt anspricht. Ein Beispiel wäre das Objekt leute, welches eine einzelne Gruppe von Menschen meint.

Wenn die Deklinationsendung mit denselben Buchstaben anfängt wie das Lemma aufhört, werden dieselben gelöscht. Zum Beispiel wird "Auge-en" zu "Augen". Sollen diese und ähnliche Korrekturen in der deutschen Morphologie funktionieren, muss der Name des Objekts in der short_name-Property angegeben werden. Sind keine Korrekturen verlangt kann der Name in der Objekt-Deklarationszeile definiert werden.
Des weiteren ist der Name auf 254 Zeichen begrenzt - Überlänge produziert eine Runtime-Warnung. Will man längere Namen benutzen muss die Grösse der Arrays ta_ArrayBuf* angepasst werden.

* Bd. 4. Duden "Grammatik der deutschen Gegenwartssprache", 5. Aufl., Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich: Dudenverl., 1995, S.220
 

Deutsche Artikel

Es gibt acht neue Artikel welche die vier Fälle im Singular und Plural repräsentieren. Grosschreibung wird deklariert durch ein vorangestelltes "G". Diese deutschen Artikel ersetzen die Inform-Artikel (the)und (a):

Definit:
 
Nom Akk Dat Gen
(der) (den) (dem) (des)
(GDer) (GDen) (GDem) (GDes)

Indefinit:
 
Nom Akk Dat Gen
(ein) (einen) (einem) (eines)
(GEin) (GEinen) (GEinem) (GEines)

"Kein ..." :
 
Nom Akk Dat Gen
(kein) (keinen) (keinem) (keines)
(GKein) (GKeinen) (GKeinem) (GKeines)

Kein Artikel (nach Präpositionen):
 
Nom Akk Dat Gen
(_er) (_en) (_em) (_es)

Die Artikel werden jeweils nur in der maskulinen Form angegeben da diese eindeutig ist. Fehlende Artikel nach Präpositionen sollen über die (_e*)-Routinen explizite als fehlend gesetzt werden, sonst werden das Nomen und die Adkjektive nicht dekliniert.

Der Genus wird für jedes Objekt definiert über die folgenden Attribute:
 
male female neuter 

Eigennamen

Eigennamen können in Inform mit der property proper als solche deklariert werden. Dies hat zur Folge, dass der Artikel weggelassen wird. Sollte eigentlich ein indefiniter Artikel gedruckt werden, wird dieser durch den Definiten ersetzt Ein Beispiel:

Du siehst hier einen Soldaten.
aber mit Eigennamen:
Du siehst hier HD Läppli.
aber mit Adjektiven:
Du siehst hier den netten HD Läppli.
 

Objektspezifische indefinite Artikel

In Inform können fixe indefinite "Artikel" mit der Property article gesetzt werden. Dies wird benötigt einerseits für nicht zählbare Objekte im Singular ohne oder mit einem speziellen Artikel und für bestimmte Objekte, die nie mit indefinitem Artikel vorkommen. (Bei pluralname-Objekten, die immer im Plural stehen, wird der indefinite Artikel automatisch weggelassen). Wird mit article ein String deklariert, wird dieser zwar gedruckt, aber nicht dekliniert. Gleiches gilt für den Fall einer Routine. Die definit-Konstante ist speziell definiert, um definite Artikel zu erzwingen. Hat das (in diesem Fall "widersprüchliche" Objekt) zusätzlich das proper-Attribut, wird article wie in der englischen Version ignoriert. Drei Beispiele:

Du siehst hier Blut.
mit article ""
Du siehst hier viel böses Blut.
mit article "viel" und adj "b@:os"
Du siehst hier die andere Seite des H@:ugels.
mit article definit - im Unterschied zur englischen Version eine spezielle Konstante

Die print (name) obj; -Konstruktion für "kein Artikel drucken in jedem Fall" wird von dieser Übersetzung nicht unterstützt, ist doch die Adjektivdeklination auch dann unklar, wenn vier Konstrukte für vier Kasus definiert würden.
 

Pluralname

Mit dem Attribut pluralname kann festgelegt werden, dass ein Objekt immer im Plural vorkommt. Damit die Deklination weiterhin funktioniert, muss jedoch der Objektname im Code selbst in Singular angegeben werden. Der Plural wird dann jeweils automatisch erzeugt.
 

Adjektive

Da im Deutschen die Adjektive speziell dekliniert werden, müssen sie auch separat deklariert werden. Dafür steht seit Version 6/8 (danke Max Kalus!) nur noch eine Property zur Verfügung namens
 
adj
Die adj-Property verhält sich nun genau analog zur name-Property, d.h. beliebig viele Adjektive können einfach in Anführungszeichen aneinandergereiht werden (Beispiel siehe unten).
Diese Adjektive haben mit dem Parser nichts zu tun. Sollen sie vom Parser erkannt werden, müssen sie auch als name-Properties deklariert werden.
 

Nachgeordnete Wortgruppen

Es gibt im Deutschen die Möglichkeit, zu einer Nominalphrase nachgeordnete Wortgruppen zu bilden, also z.B. "der Körper des Drachens". Bei der Deklination wird jedoch nicht der Drache dekliniert, sondern dessen Körper, es heisst also "die Überreste des Körpers des Drachens". Aus diesem Grunde muss die nachgeordnete Wortgruppe separat deklariert werden. Dies geschieht über die Property
 
post
Im Beispiel sieht die Definition also folgendermassen aus:

Object DragonCorpse
  with dekl 1,
       short_name "K@:orper",
       post "des Drachens",
       initial
            "Der K@:orper eines riesigen, gr@:unen, toten Drachens liegt
            auf einer Seite.",
       name "drache" "koerper" "tot" "drachenkoerper" "stinkend",
       adj "stinkend" "gr@:un"
  has  male static;
 

Pronomen

Pronomen werden ähnlich definiert wie die Artikel:
 
Nom Akk Dat Gen
(er) (ihn) (ihm) (seiner)
(GEr) (GIhn) (GIhm) (GSeiner)

Demonstrativ:
 
Nom Akk Dat Gen
(dieser) (diesen) (diesem) (dieses)
(GDieser) (GDiesen) (GDiesem) (GDieses)

Mit "ist" oder "sind"

Für "(GEr) ist" gibt es die Kurzform:
 
GEristSiesind

Deklinationstabellen

Der Deklinationstyp kann übers www unter
http://www.copyriot.com/tarnold/dekl.cgi
erkannt werden. Offline ziehe man die Tabellen zu Rate:

Die Reihenfolge der Fälle entspricht den schweizerischen Gepflogenheiten. Buchstaben in [eckigen Klammern] sind optional und werden von meinem System bisher nicht erzeugt. Ebenfalls nicht erzeugt werden bisher Pluralumlautungen wie in Apfel-Äpfel.
 

Deklinationstyp 0

Nulldeklinationsklasse, d.h. das Nomen wird nicht dekliniert. Adjektive werden ganz normal dekliniert.
 

Deklinationstyp 1

Maskulinum Neutrum
Sing Nom der Tag das Jahr
Akk den Tag das Jahr
Dat dem Tag[-e] dem Jahr[-e]
Gen des Tag-[e]s des Jahr-[e]s
Plur Nom die Tag-e die Jahr-e
Akk die Tag-e die Jahr-e
Dat den Tag-en den Jahr-en
Gen der Tag-e der Jahr-e

Deklinationstyp 2

Maskulinum Neutrum
Sing Nom der Apfel das Segel
Akk den Apfel das Segel
Dat dem Apfel dem Segel
Gen des Apfel-s des Segel-s
Plur Nom die Äpfel die Segel
Akk die Äpfel die Segel
Dat den Äpfel-n den Segel-n
Gen der Äpfel der Segel

Deklinationstyp 3

Maskulinum Neutrum
Sing Nom der Staat das Auge
Akk den Staat das Auge
Dat dem Staat[-e] dem Auge
Gen des Staat-[e]s des Auge-s
Plur Nom die Staat-en die Auge-n
Akk die Staate-en die Auge-n
Dat den Staat-en den Auge-n
Gen der Staat-en die Auge-n

Deklinationstyp 4

Maskulinum Neutrum
Sing Nom der Wald das Bild
Akk den Wald das Bild
Dat dem Wald[-e] dem Bild[-e]
Gen des Wald-[e]s des Bild-[e]s
Plur Nom die Wäld-er die Bild-er
Akk die Wäld-er die Bild-er
Dat den Wäld-ern den Bild-ern
Gen der Wäld-er der Bild-er

Deklinationstyp 5

Maskulinum Neutrum
Sing Nom der Opa das Deck
Akk den Opa das Deck
Dat dem Opa dem Deck
Gen des Opa-s des Deck-s
Plur Nom die Opa-s die Deck-s
Akk die Opa-s die Deck-s
Dat den Opa-s den Deck-s
Gen der Opa-s der Deck-s

Deklinationstyp 6

Maskulinum
Sing Nom der Mensch
Akk den Mensch-en
Dat dem Mensch-en
Gen des Mensch-en
Plur Nom die Mensch-en
Akk die Mensch-en
Dat den Mensch-en
Gen der Mensch-en

Deklinationstyp 7

Femininum
Sing Nom die Kraft
Akk die Kraft
Dat der Kraft
Gen der Kraft
Plur Nom die Kräft-e
Akk die Kräft-e
Dat den Kräft-en
Gen der Kräft-e

Deklinationstyp 8

Femininum
Sing Nom die Mutter
Akk die Mutter
Dat der Mutter
Gen der Mutter
Plur Nom die Mütter
Akk die Mütter
Dat den Mütter-n
Gen der Mütter

Deklinationstyp 9

Femininum
Sing Nom die Frau
Akk die Frau
Dat der Frau
Gen der Frau
Plur Nom die Frau-en
Akk die Frau-en
Dat den Frau-en
Gen der Frau-en

Deklinationstyp 10

Femininum
Sing Nom die Oma
Akk die Oma
Dat der Oma
Gen der Oma
Plur Nom die Oma-s
Akk die Oma-s
Dat den Oma-s
Gen der Oma-s


Ansätze einer technischen Dokumentation

Die ersten beiden der folgenden Dateien sind sowohl für Leute gedacht, die Inform in eine weitere, bisher noch nicht implementierte Sprache übersetzen wollen als auch für Leute, die "nur" mit dieser deutschen Inform-Version arbeiten wollen. Aus diesem Grunde sind sie nicht in Deutsch geschrieben, sondern in Englisch.

libr_97.txt
"Logbuch" der ersten deutschen Übersetzung der Libray, begonnen im Jahre 1997
ASCII, Englisch

libr_98.txt
Erweiterungen seit der ersten Publikation, insbesondere Umlaute, Grammatik und Bugs
ASCII, Englisch

libr_99.txt
Einfügen der Übersetzung in die neue Library-Version 6/9 und 6/10
ASCII, Deutsch

abent_98.txt
Änderungen am Abenteuer-Quelltext seit der ersten Publikation.
DOS-ASCII (Umlaute), Deutsch


Runterladen

Index mit Datum der letzten Modifikation

Deutsche Library 6/7
ginf67.tar.gz

Deutsche Library 6/8
ginf68.tar.gz

Deutsche Library 6/9
ginf69.tar.gz

Deutsche Library 6/10 GLULX
ginfg610.tar.gz

Als einzelne Dateien (hier Index):
german.h *
germang.h *
tgerman.h *
verblib.h
verblibm.h *
linkllv.h
parser.h
parserm.h
linklpa.h
infix.h

Mit einem Stern * gekennzeichnete Dateien sind für das Deutsche angepasst - ich mache hier insbesondere auf verblibm.h aufmerksam. Die anderen Dateien sind die Originaldateien von Graham Nelson.



Deklinations-Skript
Einfach auf den Link "script source" klicken, um den Quelltext abzuspeichern.



Ins deutsche übersetzte Library

dirs_2g.h
"Richtungen"-Verb: man kann sich immer die Ausgänge aus dem aktuellen Raum anzeigen lassen.

goto.html
Doku aus Faulheit erst auf Englisch, da Experimentalversion. Implementiert das aus Magnetic-Scrolls-Zeiten bekannte "gehe zu", welches selbständig den kürstesten Weg zu einem schon besuchten Raum sucht.



ABENTEUER-Spieldatei
(ausführbar mit Z-Code- Interpretern):
abent.z5
abent.z5.zip (zipped)
abent.z5.gz (g-zipped)
ABENTEUER von ftp.gmd.de (meist ältere Version)

Quelltext Spielklassiker "Abenteuer"
abent.inform (Quelltext des Spiels)
abent.icl (steuert den Compiler)

Batchdateien für DOS:
c_abent.bat (compiliert ein Spiel mit Inform 6.15 in einem DOS-Fenster)
p_abent.bat (spielt das Spiel [p für play] auf Knopfdruck mit DOS-Frotz)

Automatische Konversion von Umlauten ins Inform-Format:
txtinf.perl (Version 1.0b0, 10.3.99)



(kurzer) Quelltext Spielanfang "Rummelplatzgeschichte"
rummel.inform
rummel.icl

Batchdateien für DOS:
c_rummel.bat
p_rummel.bat
p_verben.bat (Windows, spielt mit DOS-Frotz in einem neuen Fenster; quit=restart ohne weiteren Klick)

Rummel-Beispiel-Spieldatei:
rummel.z5
rummel.z5.hqx
rummel.z5.zip



Inform-Compiler:
if-archive/.../executables/
./executables/Index (mit Kurzbeschreibung aller Compiler-Portierungen)

Z-Code-Interpreter für die Spieldatei:
if-archive/.../zip
./zip/Index (mit Kurzbeschreibung aller Interpreter-Versionen)

Z-Code-Interpreter, die Umlaute unterstützen (if-archive/...):
DOS-Frotz von Stefan Jokisch
ZIP Infinity 1.4 für Mac von Matthew T. Russotto
FrotzS5 V1.3  (für Psion S5 Handheld) von Fréderic Bouvry


Kommentare an: tarnold@copyriot.com

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