Versuch's mal mit Gewalt
Die UK Riots 2011: das Ende der Politik?
August 2011 London's burning. Konservative Medien und Politik sind sich schnell einig: Der Abschaum, der London verwüstet und geplündert
hat, gehört mit aller Härte aus den Straßen gefegt. Auch linke Medien projizieren ihre bewährten Deutungsmuster auf das, was sich in
diesen Tagen in Großbritannien abspielt: die Riots als die gewaltvolle Antwort auf Exklusion, soziale Polarisierung und die rassistische
Diskriminierung.
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Creativity and the Capitalist City
Möglichkeiten der Aneignung / Kreativität und FreiRäume in der kapitalistischen Stadt
Kreativität ist schillernd, glamourös und begehrenswert. Wer könnte dagegen sein? Gleichzeitig wird sie selektiv zu ökonomischen Zwecken
eingesetzt und besteht aus prekärer und harter Arbeit. Der Film "Creativity and the Capitalist City: the struggle for aff ordable space
in Amsterdam" zeigt wie die Suche nach Kreativität mit existentiellen Auseinandersetzungen um bezahlbare Wohn- und Arbeitsräume in Form
von Zwischennutzungen, Besetzungen, Anti-Squatting oder Brutplätzen verbunden ist.
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Kultur und Kreativität in der Stadtentwicklung Frankfurts
mit Jakob Sturm (basis Frankfurt), Tim Schuster (Offenes Haus der Kulturen) und Kai Vöckler (HfG Offenbach)
Im Rahmen des Aktionistisches Kongresses, der vom 16. bis 18. März in den Räumen des Studierendenhauses auf dem Campus Bockenheim stattfindet,
wollen wir uns mit der Bedeutung von urbaner Kultur, Kreativität und der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen für die Stadtentwicklung in
Frankfurt auseinandersetzen. Entlang eines historischen Abrisses sowie am Beispiel aktueller Entwicklungen im Bahnhofsviertel und auf dem auf
dem zukünftigen "Kulturcampus" werden wir danach fragen, welche Rolle die Inkorporierung von Kreativität und Vielfalt für eine neoliberale
Stadtentwicklung hat und inwiefern sich Frankfurt als "Kultur- und Kreativstandort" von anderen Städten unterscheidet.
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Shut up and Dance!
Zur Lage der Kulturarbeitenden zwischen Kreation und Depression / Ein Abend mit Diedrich Diederichsen
Bei der ersten Nitribitt-Veranstaltung vor zehn Jahren ging es um prekäre Arbeitsverhältnisse. Wir stellten uns
damals die Frage, ob nicht das Bohème-Milieu mit Idealen wie "Autonomie" und "Selbstverwirklichung" im Grunde dem
neoliberalen Produktivitätsmodell zuarbeite. Ja, dass wir mit unseren Skills und nonkonformistischen Lebensweisen in gewisser
Weise als Minenhunde des "flexiblen Kapitalismus" fungierten.
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