Silke Bellanger

Wer ist hier das Monster, du oder ich?

In die Welt der feministischen Debatte über Subjekte, Identität, Körperlichkeit führte Donna Haraway Mitte der achtziger Jahre dieses Jahrhunderts Cyborgs Mischwesen zwischen Organismus und neuesten Technologien ein. Aufregung und Entsetzen waren in feministischen Reihen die Folge. Wie konnten die Abkömmlinge männlicher, technologischer, militärischer Wissenschaft und Herrschaft als Ratgeberinnen für feministische Wissenschaftskritik und subversive, oppositionelle Denkansätze fungieren? Und gleichzeitig versprach dieselbe Figur hoffnungsvolle Perspektivenwechsel für die kritische Auseinandersetzung mit den sich verändernden politischen, technologischen und ökonomischen Verhältnissen.

Subjekte als Cyborgs zu begreifen, bedeutete in Haraways Sinn nicht nur, diese Verbindungen als gegenwärtigen Stand der Dinge neugierig zu untersuchen. Es bedeutete auch, feministische Theorie zu einer Auseinandersetzung mit technologischer Entwicklung und dem häufig vernachlässigten Strang der feministischen Forschung, der Ansätze der Women of color, zu bewegen.

Im letzten Jahr vor der Jahrtausendwende sind Cyborgs zu populären Figuren einer sich selbst zitierenden Pop-Kultur geworden und tummeln sich ohne große Bedenken in kulturwissenschaftlichen Arbeiten. Die Rezeption und Konzeptualisierungen der Cyborgs ist vielfältig und kaum noch zu überschauen. Als analytische Figur hilft sie bei der Analyse von Wissenschaft, Biotechnologie, Cyberspace, neuer Körperlichkeit und militärischen, politischen, ökonomischen Machtverhältnissen.

Undurchschaubare Lebensbedingungen in der Technowelt, die alltägliche, populäre Präsenz der Cyborgs und ihre unterschiedliche, wissenschaftliche Interpretation regen zu einer erneuten Auseinandersetzung mit Donna Haraways Konzept der Cyborgs an. Einerseits gilt es dabei zu berücksichtigen, in welchem theoretischen Kontext sie die Cyborgs in die Welt setzte. Andererseits sollte überlegt werden, ob Cyborgs als einzige Analysefigur in den Verwicklungen des Rassismus, Sexismus, Kapitalismus und der Wissenschaft nicht überfordert werden.

»Wir sind Cyborgs. Cyborgs sind unsere Ontologie«

Die Arbeit an und mit den Cyborgs zielte bei ihrer ersten Vorstellung Mitte der achziger auf den Stand der feministischen Theorie (Haraway 1995). Donna Haraway beabsichtigte mit ihrer Hilfe die feministische Diskussion besonders in zweierlei Hinsicht zu stören.

Erstens bedeuteten in ihren Augen die technologischen, wissenschaftlichen Veränderungen eine Verunsicherung der Grenze zwischen Natur und Kultur. Als Konsequenz mußte ein feministischer Rekurs auf Natur und Körper als Ausgangspunkt für oppositionelle Kritik an bestehenden patriarchalen Herrschaftsstrukturen endgültig fragwürdig werden. Die Begründung und Vorrangstellung des Menschen wird aufgrund der brüchig gewordenen Unterscheidungen zwischen Mensch und Tier, zwischen Organischem und Maschine schwierig. Aber diese Entwicklung sollte gerade in feministischer Theorie nicht zu nostalgischer Erinnerung an klare Ordnungen führen. Frauen hatten lange genug als Körper, als Verkörperung der Natur, als das Andere, als Spiegel des abendländischen männlichen Subjektes gedient.

Die Cyborg als Mischwesen zwischen Organischem und Maschine, zwischen faktischer Wissenschaftlichkeit und imaginärer Science Fiction, könnte für die notwendigen Perspektivenveränderungen der feministischen Forschung eine angemessene Beraterin sein. Ursprung, Körper und Identität der Cyborg sind nicht eindeutig. Sie ist weder nur ein imaginäres Wesen des Science Fiction noch ein reines Produkt der Wissenschaft und neuen Technologien, sondern auch gelebte Erfahrung (Heneka 1999; Nieden 1999). Die Veränderung der Arbeitswelt, Automatisierung und Informatisierung von ganzen Sektoren betrifft Frauen am Ende des 20.Jahrhunderts ebenso wie die biotechnologischen Konzeptualisierungen von Körper, Reproduktion und Gesundheit. Sie leiden an den Verhältnissen, die die Technik nicht mehr loswerden, und sind zugleich an Konstruktionen von Grenzen beteiligt.

Daran anschließend geht es Donna Haraway zweitens um eine kritische Reflexion der feministischen Subjekt- und Politikkonzeption. Indem feministische Theorie eine einheitliche Erfahrung der gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und technologischen Verhältnisse für Frauen annahm, schrieb sie an der Logik der eindeutigen Identität, der klaren Subjekte des Wissens und der unzweifelhaften Erkenntnismöglichkeit weiter. Einheit anzunehmen und nicht die spezifischen, vielschichtigen, differenten Beteiligungsmöglichkeiten bzw.Ausschlußverfahren in gesellschaftlichen Kontexten zu betrachten, hieß für die vorwiegend weißen und mittelständischen feministischen Forscherinnen der usa und Europas, die Erfahrungen und Arbeiten farbiger Frauen und Migrantinnen auszublenden. Donna Haraway stellt nun die Cyborg als Figur der Verbindung ungleicher, scheinbar getrennter Bereiche in die Tradition der theoretischen Ansätze der Women of color. Theoretikerinnen wie Chela Sandoval (1996) entwerfen ein aus der Verschmelzung marginalisierter Identitäten hervorgegangenes Konzept der Subjektivität. An die Geschichte und Erfahrung farbiger Frauen anknüpfend, sich zu keiner Gruppe mit eindeutiger sozialer Repräsentationsmacht zugehörig zu fühlen, entwickeln sie ein Politikkonzept, das nicht auf essentialistischer Einheit basiert. Für Afroamerikanerinnen und Chicanas ist es notwendig, mit Koalitionen politisch zu intervenieren, die nicht auf Verwandschaft oder Identifikation angewiesen sind, sondern auf die Affinität der Interessen und Anliegen aufbauen.

In dieser Tradition möchte Donna Haraway mit der Cyborg an einer feministischen, antirassistischen, multikulturellen Theorie schreiben und an politischen Netzwerken arbeiten.

Ihr vielzitierter Ausspruch »Wir sind Cyborgs. Cyborgs sind unsere Ontologie« (Haraway 1995:34) muß damit auch im Kontext ihrer vehementen Forderung an die feministische Theorie verstanden werden, sich mit Vermischung und hybriden Wesen als Abkömmlingen der trennenden und hierarchisierenden Ordnungsmächte zu beschäftigen.

Gerade aber die Betonung unserer aller Existenz als Cyborgs, deren Ziel es sein soll, den Rückzug auf essentialistische Positionen schwer zu machen, birgt in sich die Gefahr, daß Cyborgs erneut als universale Subjektkategorie interpretiert werden. Ebenso bleibt das Risiko, marginalisierte Positionen zu romantisieren, sie zu relativieren, sich mit ihnen zu identifizieren und damit erneut die Anderen als das Spiegelbild des einen Subjektes zu setzen. Wir sind als Cyborgs nicht alle in der gleichen Art und Weise marginalisiert, sondern auf unterschiedliche Art und Weise mit den Ordnungsmächten verbunden. Die Geschichten der Women of color sind nicht identisch mit den Geschichten der weißen, mittelständischen Wissenschaftlerin. Sie erzählen auf unterschiedliche Art und Weise von Einbindung und Ausschluß (Sandoval 1996). Cyborgs müssen als offenes, uneindeutiges Konzept hybrider Positionen verstanden werden. Cyborg ist nicht gleich Cyborg. Und ebenso müssen Cyborgs mit anderen hybriden Figuren, die durch andersgeartete Konglomerate der Marginalisierung gekennzeichnet sind, in Austausch treten. Gloria Anzaldúas neue Mestiza ist eine solche Figur. Sie erzählt vom Leben an geographischen und sprachlichen Grenzen. Mit dieser Figur könnte die Cyborg sich in verwirrende Gespräche vertiefen (Anzaldúa 1987). Die Mestiza könnte der Cyborg von dem Leiden und den Hoffnungen der undurchsichtigen, vermischten Abstammungsgeschichten, die ohne klaren Ursprung sind, berichten, wie die Cyborg von den Leidens- und Hoffnungsgeschichten unlösbarer Verbindungen ihres Körpers mit Technik und Wissenschaft. Das Risiko der Identifikation und Romantisierung würde damit jedoch nicht überwunden.

Eine Familie von hybriden Wesen

Als Reaktion auf die Kritik aus den Reihen der Women of color bevölkern zunehmend unterschiedliche Figuren Donna Haraways Texte, und der Fokus ihrer Analysen und Kritik hat sich verschoben. Nach der Feststellung der Existenz hybrider Wesen beschäftigt sie sich nun mit der Frage, zu wessen Gunsten und zu wessen Lasten sich verschiedene hybride Existenzweisen entwickeln (Haraway 1997). In Verbindung mit den Überlegungen von Susan Leigh Star (1991) sind Haraways hybride Begleiterinnen zu sensiblen Allergikerinnen geworden.

Ausgehend von ihrer eigenen Allergie gegen Zwiebeln und der Schwierigkeit, bei McDonalds Hamburger ohne Zwiebeln zu erhalten, theoretisiert Susan Leigh Star das Leiden unter standardisierten Systemen. Selbst wenn die Gruppe der Zwiebelallergiker/innen so groß wird, daß McDonalds auf ihre Bedürfnisse eingehen würde, könnten immer neue Allergien auftreten. Standardisierten Systemen gelingt es nicht, alle Menschen und Wesen zu berücksichtigen. Susan Leigh Star zieht aus ihren Überlegungen zwei entscheidende Schlüsse: Zum einen bedeutet es, auf dem Hintergrund immer möglicher Marginalisierung zu fragen, zu wessen Vorteil und zu wessen Nachteil sich standardisierte Systeme etablieren. Zum anderen heißt es auch, daß Systeme und Ordnungen nie total werden, nicht alle und alles umfassen können, und damit Abweichung und Intervention möglich bleiben.

Donna Haraway kritisiert in diesem Sinn die Repräsentationspolitik standardisierter Bereiche wie Wissenschaft, Technologie und Politik. Sowohl das Versprechen der standardisierten Ordnungen, alle aufnehmen zu können, als auch die Idee der Repräsenation, d.h.die Idee, andere Menschen, Lebewesen und nichtorganische Dinge angemessen vertreten zu können, verdecken die Existenz und die Arbeit der marginalisierten Allergiker/innen. Der Anspruch der Wissenschaft und des Staates, für den Fötus sprechen zu können, verschleiert die Existenz schwangerer Frauen und zeugender Väter. Ebenso leugnen Repräsentationen wissenschaftlicher Erkenntnis, daß die Produktion von Erkenntnis durch ein Netzwerk an Menschen, Tieren und Geräten erfolgt. Die Unsichtbarkeit dieser Kontexte und der Arbeit ist nicht zum Vorteil der Allergiker/innen, sondern zum Vorteil derjenigen, die als sichtbare Repräsentant/innen, Autor/innen und Besitzer/innen auftreten können. Ihre Macht basiert auf der alten Praxis des abendländischen Subjekts, durch Trennung und Reinigung scheinbar klare Ordnungen und Grenzen herzustellen (Latour 1998).

Als hybride, allergische Begleiterin durch die Texte der Wissenschaft, Technologie und Lebensräume der gegenwärtigen Technoscience wählte sich Haraway in den letzten Jahren vor der Jahrtausendwende eine patentierte Maus mit Krebsgenen und einen weiblichen Klon.1 Oncomouse™ und FemaleMan© tragen mit ihren markierten Namen und Leibern ihren Warenstatus zur Schau. Als Waren verweisen sie auf die Besitzer/innen und Autor/innen ihrer eigenen Existenz. Sie machen die spezifische Beziehung zwischen ihnen und den Existenzformen in standardisierten Systemen sowie an deren Grenzen sichtbar. Damit rückt am Ende des Jahrtausends die Frage nach den Macht- und Herrschaftsverhältnissen in der Welt der Technoscience in den Mittelpunkt von Haraways Interesse. Nicht nur um die Existenz der Hybride an sich geht es, sondern auch um die Frage cui bono?

Ohne-die-Wohltat-des-Bindestrichs

Trotz Donna Haraways Bemühen, dem Spiegelspiel der Identifikation zu entgehen, bleiben die alten Probleme. Mit anderen menschlichen, tierischen, nichtorganischen Wesen in einen Diskurs zu treten, ohne sich zu identifizieren und ohne erneut zu repräsentieren, ist gerade in Zeiten der unklaren Grenzen und vielfachen Verbindungen ein schwieriges und riskantes Unternehmen. Zugleich ist die Logik der Trennung und Reinigung ganz sicher nicht im Gewühl verloren gegangen.

Denn eine vieldeutige Arbeit mit der Cyborg als eine unter vielen hybriden Figuren kann nicht von Lesestrategien befreien, die in der Cyborg wieder nur den Einen oder die Andere lesen. Die Cyborg verkörpert weder nur die Zuspitzung der traditionellen Geist-Körper Trennung noch ist sie nur ein oppositionelles, subversives feminstisches Subjektkonzept. Die verschiedenen Lesarten werden sich gegenseitig nicht mehr los. In dem Film Eve8 kann sich der militärische, wissenschaftliche, patriarchale Komplex nur durch destruktive Gewalt wieder von den störenden Erinnerungen seiner Cyborg befreien.2 Ebenso würde eine eindeutige Lesart der Cyborg nur unter dem Aufwand anstrengender Reinigungsarbeit möglich sein. Aber gerade die Reinigungs- und Trennungsarbeit wird erneut monströse hybride Wesen produzieren. Monster haben die gute Eigenschaft, sich ständig zu transformieren und an verbotenen Orten aufzutauchen.

Donna Haraway beschreibt den Zustand unserer gegenwärtigen Welt mit Verweis auf Bruno Latour als Technoscience. Wie in dem Begriff Wissenschaft und Technik aneinander kleben, besteht für die meisten Phänomene unserer Gegenwart nicht mehr die Möglichkeit, trennende Distanz einzunehmen, wir befinden uns in einer Zeit »Ohne-die-Wohltat-des-Bindestrichs« (Haraway 1997:4).3 Ebenso kleben die verschiedenen Lesarten und Interpretationen der vielgestaltigen Cyborg hoffnungsvoll aneinander. Jedoch wird die Cyborg, wenn sie in dem Genre der Scientification, d.h.den Texten der Sozial-, Kultur- und Naturwissenschaften (vgl.Uerz 1999), das einzige Exemplar der Gattung der Hybriden bleibt, überlastet werden. Die einsame Cyborg wird mißmutig. Daher bleibt zu hoffen, daß uns immer wieder die verschiedensten Monster mit allergischen Reizungen auf den Leib rücken, und unser monströses Selbst in schwierige, widersprüchliche, uneindeutige Gespräche verwickeln.


Anmerkungen

# Oncomouse™ ist das erste patentierte Lebewesen, dessen natürliche Nische das Labor ist. Sie wird als Ware von DuPont verkauft. Der FemaleMan© ist eine Anlehnung an Joanne Russ’ feministischen Science Fiction-Roman Der Planet der Frauen, in dem sich vier Frauen aus der Vergangenheit, Gegenwart und zwei unterschiedlichen Epochen der Zukunft treffen.

# In Eve8 gerät eine als Kampfmaschine konzipierte Cyborg außer Kontrolle. Um menschlich zu erscheinen, wurde sie mit der Geschichte und den Erinnerungen ihrer Erfinderin programmiert. Nachdem die Cyborg angeschossen wurde, bestimmen jedoch von der Konstrukteurin verdrängte Erinnerungen an Mißhandlung, an die Ermordung der Mutter durch den Vater und Schuldgefühle gegenüber dem Sohn das Handeln der Cyborg. Die Geschichte ihrer Verletzungen als Frau verbinden sich nun auf zer-störende Weise mit ihrer Bestimmung als Kampfmaschine. Sie tötet den Vater ihrer Erfinderin und, da sie gegen Sexismus allergisch ist, reagiert sie auf die Anrufung als ›Schlampe‹ mit der Abtrennung symbolischer männlich-phallischer Macht. Den im Handeln der Cyborg plötzlich manifest gewordenen verdrängten, marginalisierten Erfahrungen und Erinnerungen kann sich der patriarchale Apparat nur durch den Einsatz eines Antiterror-Experten und der Bereitschaft der Konstrukteurin, mit der Cyborg sich selbst (wieder) zu blenden, entledigen: die Cyborg und ihre Erinnerungen werden durch den Stoß in das Auge der Cyborg ausgeschaltet.

# Im englischen Text heißt es »without-benefit-of-hyphen«.


Literatur

ANZALDÚA, Gloria. 1987. Borderland/La Frontera. The New Mestiza. San Francisco. HARAWAY, Donna. 1995. »Ein Manifest für Cyborgs. Feminismus im Streit mit den Technowissenschaften.« In: Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen. Frankfurt/Main: Campus, 33–72. HARAWAY, Donna. 1997. Modest_Witness@Second_Millenium. FemaleMan©_Meets_Oncomouse™. Feminism and Technoscience. New York, London: Routledge. SANDOVAL, Chela. 1996. »New Sciences: Cyborg Feminism and the Methodology of the Oppressed.« In: Chris Hables Gray (Hg.). The Cyborg Handbook. New York/London: Rotledge, 407–422. HENEKA, Alexandra. 1999. »Einstürzende Wirklichkeiten. No Escape from L.A.« In: Ästhetik & Kommunikation 104 (März 1999), 53–57. LATOUR, Bruno. 1998. Wir sind nie modern gewesen. Versuch einer symmetrischen Anthropologie. Frankfurt/Main: Fischer. NIEDEN, Andrea zur. 1999. »›Haben Sie noch nicht gemerkt, daß Ihr Busen straffer geworden ist?‹ GeBorgte Identitäten biotechnologischer Machbarkeit.« In: Ästhetik & Kommunikation 104 (März 1999), 65–69. STAR, Susan Leigh. 1991. »Power, technology and the phenomenology of Connventions. On being allergic to onions.« In: John Law (Hg.). A Sociology of Monsters. Essays on Power, Technology and Domination. New York, London, 26–56. UERZ, Gereon. 1999. »Der imaginäre Bindestrich. Zum Verhältnis von Science und Fiction.« In: Ästhetik & Kommunikation 104 (März 1999), 15–21.