warum lili wählen?

KandidatInnen für die StuPa- und Fachschaftswahlen

selbstdarstellung des wahlbündnisses linke liste

logo_gross das wahlbündnis linke liste (lili) ist ein zusammenschluss der hochschulgruppen fau (feministisch-autonome unifrauen), sinistra (radikale linke) und unlike (unabhängige linke), das sich zum ziel gesetzt hat, an der uni - aber auch darüber hinaus - linke emanzipatorische politik stärker zu vertreten. schon über einen längeren zeitraum hinweg arbeiten menschen unserer gruppen temporär und punktuell auf fachschaftsebene, in der planung gemeinsamer veranstaltungen, im asta oder in verschiedenen referaten zusammen. wir verstehen uns allerdings nicht ausschließlich als wahlbündnis dieser hochschulgruppen. von gruppen unabhängige personen aus den verschiedensten zusammenhängen und politischen ausrichtungen konnten sich unserem pluralistischen projekt anschließen.

bei der jetzigen stupa-wahl treten wir als wahlbündnis linke liste an. damit wollen wir uns nicht nur in den verschiedenen uni-gremien offensiver positionieren. wir sind uns bewusst, dass wahlen nicht grundsätzlich veränderungen hervorbringen. entscheidend ist vielmehr, sich selbstbestimmt zu organisieren.

ein starkes wahlbündnis linke liste ist an der uni frankfurt notwendig, um im asta emanzipatorische politik stärker in den mittelpunkt zu stellen. die einzelnen gruppen verfolgen unterschiedliche politische schwerpunkte und zielsetzungen, verfügen jedoch über folgenden gemeinsamen grundkonsens: wir verstehen uns als feministisches, antikapitalistisches und antirassistisches wahlbündnis und treten faschismus und antisemitismus offensiv entgegen.

unser engagement bleibt jedoch nicht einzig und allein auf die hochschulebene beschränkt. die uni stellt nicht, wie manche behaupten, eine von der gesamtgesellschaftlichen realität abgegrenzte institution dar. dies zeigt sich konkret an aktuellen, die hochschule betreffenden entwicklungen.

die angestrebte elitebildung und die vermehrte ausgrenzung sozial und finanziell schwächer gestellter durch die neoliberale umstrukturierung der hochschule wird mit studiengebühren, numerus clausus und aufnahmestopps forciert.

In diesem zusammenhang steht auch der vermehrte einsatz privater sicherheitsdienste. Sie sollen unerwünschte personen (z.b. obdachlose) vom campus vertreiben.
im windschatten der ereignisse des 11. september wird nun auch die rassistische ausgrenzungspolitik mittels rasterfahndung intensiviert.

genauso ist auch die unterrepräsentation von frauen in lehre und forschung durch vorherrschende ausschlussmechanismen ausdruck der gesellschaftlichen benachteiligung von frauen.

das wahlbündnis linke liste will nicht "politik & parlament" spielen. vielmehr geht es darum, die bestehenden herrschaftsverhältnisse zu kritisieren, um für eine selbstbestimmte politik einzutreten.

es gibt kein richtiges leben im falschen,
aber die richtige liste.